wJB-SHP: Handewitter SV 2 – HCTJ 21-23 (10-9)

„Ich bin heute wieder einmal sehr stolz auf die Mädels, dass sie dieses Spiel für sich entschieden haben. Es ist einfach geil mit einem Sieg aus Schafflund nach Hause zu fahren“, so Trainer Kørby nach dem Spiel. Wer Kørby kennt, der weiß genau wie ehrlich er diese Aussage meint. Ein wirklich dickers Lob, dass sich die Mädels am Samstag verdient haben.

„In der entscheidenden Phase sind sie einfach cool geblieben und haben selbstbewusst das 1-1 gesucht – dieses meistens gewonnen und das Tor gemacht“, so Kørby weiter. 

Alle Beteiligten wussten, wie schwer es wieder in Schafflund werden würde. In der Vorrunde gewann der HC hier knapp mit 22-21. Für den Gastgeber war es praktisch die letzte Chance, das Finale um den SHP noch zu erreichen, sie würden also alles reinhauen. Neben unseren Langzeitverletzten Anneke und Lille mussten wir zusätzlich auf Frida und Lucy verzichten – und dadurch, dass wir bereits die Quali für ein mögliches Endspiel erreicht hatten, hätte ja auch ein Spannungsabfall befürchtet werden können. Aber da kennt man unsere Mädels schlecht. 

Das Spiel war ein auf und ab, wir hatten zu Beginn Probleme im Angriff, weil der Gastgeber sehr kompakt stand. Das führte zu einer leichten Verunsicherung. Zeitweise lagen wir mit 3 Toren hinten, konnten aber zur Pause noch auf -1 verkürzen.

Wir kommen dann sehr gut aus der HZ, und gehen durch 3 schnelle Tore mit 10-12 in Führung. Leider heizte die berechtigte rote Karte gegen Handewitt die Stimmung in der Halle unnötig weiter an. Man muss sagen „wieder einmal“! Wieder einmal wird eine Spielerin von uns beim Konter gefoult – bereits zum 4. Mal in der Saison. Das ist einfach völlig dämlich!

Beim Gastgeber war es in der 2.Hälfte die starke Alberte, die Handewitt im Spiel hielt. Und plötzlich lagen wir auf einmal wieder hinten, hatten aber zum Glück immer gute Antworten parat.

Die Crunchtime gehörte uns und am Ende war die Freude über den verdienten aber hart erkämpften Auswärtssieg riesengroß. Die Mädels haben ihr Sieger-Gen gezeigt, und sich weder von der Stimmung noch vom engen Resultat und schon gar nicht von der „unkonventionellen“ Hallenuhr ablenken lassen. 2 Punkte, die wir gerne im Gepäck haben!

Glückwunsch Mädels zum vorzeitigen Staffelsieg im Schleswig-Holstein-Pokal!

 

Kader: Nieke, Leonie, Jette (1), Leo (5), Cara (3), Hannah (7), Emma, Jasmin (2), Lotti, Nele, Marieleen (5/1)

 

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