Treia/Jübek weiter auf Tuchfühlung
(shz; hol) STOCKELSDORF Geht da noch was in Sachen Meisterschaft für die Handballfrauen des HC Treia/Jübek? „Ja“, glaubt Nils Klopfer. „Wir müssen in den letzten drei Spielen unsere Hausaufgaben machen und dann mal schauen, was die Konkurrenz macht“, sagte der HC-Trainer, dessen Team beim ATSV Stockelsdorf II mit 24:21 (10:10) erfolgreich war und weiter mit nur einem Minuspunkt hinter Tabellenführer HSG Tarp-Wanderup in Lauerstellung liegt. Dieser hätte beinahe beim hauchdünnen 23:22 in Sülfeld Federn gelassen.
Aber auch die Jübekerinnen mussten sich in Stockelsdorf mächtig strecken, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit mit vielen Fehlern das Leben selbst schwer gemacht“, berichtete Klopfer angesichts eines 7:10-Rückstandes (26.). Nur gut für den Kopf, dass man bis zur Halbzeit noch den Ausgleich (10:10) erzielte.
Zwar tat sich der HC auch nach dem Seitenwechsel im Angriff schwer, doch dafür stand die Deckung um Chefin Sabrina Boddenberg sehr stabil. Und Torhüterin Janne-Greta Höppner hielt mit vielen Paraden ihren Teamkameraden den Rücken frei. Es war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich beide Mannschaften keine entscheidenden Vorteile verschaffen konnten.
Die Gäste waren nach einem Zwischenspurt von 19:19 (54.) auf 22:19 (58.) leicht enteilt, mussten beim 22:21 150 Sekunden vor dem Abpfiff aber wieder zittern. Tore von Sina Priebus und Jule Dahm sorgten dann für die Entscheidung zugunsten der HC-Damen, die in hektischen Phasen ruhig blieben und am Ende verdient die beiden Zähler holten.
HC Treia/Jübek: Höppner, Stuck - Huß (1), Ley (7), Börnsen (1), Priebus (6), Jessen, Wohlert, Christiansen (2), Dahm (6/2), Boddenberg (1).