Treia/Jübek demonstriert Auswärtsstärke Handball-Oberliga: Deutlicher 31:21-Erfolg der HC-Frauen bei SG Hamburg-Nord
(shz; Holger Petersen) HAMBURG Das war ein Riesenschritt Richtung Klassenerhalt. Die Handballerinnen vom HC Treia/Jübek haben sich in der Oberliga-Abstiegsrunde dank eines hohen 31:21 (12:9)-Auswärtssieges bei der SG Hamburg-Nord ein wenig Luft verschafft und können als aktueller Tabellendritter und mit positivem Punktekonto (9:7) den restlichen sechs Spielen optimistisch entgegenblicken.
Angesichts von drei Regelabsteigern haben es die Schwarz-Weißen nun selber in der Hand, dem Abstiegsgespenst zu entkommen. Und so war Trainerin Manuela Hinrichsen auch sehr zufrieden mit dem Auftritt ihrer Schützlinge in der Hansestadt. „Alles gut“, signalisierte sie nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge. „Wir hatten heute immer eine Antwort parat auf die Aufgaben, die uns die SG gestellt hat.“
Trotz eines kleinen Fehlstarts (0:2) blieben die Gäste ruhig und übernahmen ab dem 5:5 (14.) das Ruder. Über 9:7 (23.) lagen sie zur Pause mit drei Toren in Front. Die Abwehr ließ wenig anbrennen, dahinter war Torhüterin Melanie Boy zur Stelle. Dabei blieb es auch nach dem Seitenwechsel.
Schnell verpasste der HC dem Gegner den entscheidenden Wirkungstreffer. 18:11 nach 40 Minuten durch die wiedergenesene und am Ende achtfache Torschützin Jule Dahm – dieser Schlag saß. Denn anschließend spielte der Aufsteiger das Ding souverän runter. Auch eine doppelte „Manndeckung“ gegen Dahm und Katharina Ley stellte ihn vor keinerlei Probleme. Beim 26:17 betrug der Vorsprung gar neun Tore. Als Pia Jessen neun Sekunden vor dem Abpfiff mit ihrem sechsten Treffer den 31:21-Endstand markierte, rissen die Jübekerinnen zum letzten Mal die Arme in die Luft. Die wichtigen Punkte acht und neun waren im Gepäck für die Rückreise in den Norden.
HC Treia/J. Höppner, Boy – Andresen, Ley (6), Börnsen (7), Christofzik (1), Huß, Priebus (1), Christiansen, P. Jessen (6), Dahm (8/2), Boddenberg (1), Steltner, L. Jessen (1)