Katharina Ley in prächtiger Torlaune Handball-Oberliga, Frauen: HC Treia/Jübek gelingt beim 32:27 gegen Hamburg-Nord der erste Heimsieg
(shz; Holger Petersen) Jetzt hat endlich der Heimfluch ein Ende gefunden. Den Handballerinnen des HC Treia/Jübek ist nach gefühlt einer halben Ewigkeit der erste Sieg vor eigenem Publikum in dieser Oberligasaison gelungen. „Darauf mussten unsere Fans wirklich lange warten“, sagte Trainerin Manuela Hinrichsen nach dem überzeugenden 32:27 (14:12) gegen die SG Hamburg-Nord.
Ihre Mannschaft hatte in eigener Halle schon öfters eine gute Leistung gezeigt, allerdings sprang bislang nie ein Sieg dabei heraus. Jetzt gegen die Hamburgerinnen stimmte auch das Ergebnis. „Wir haben es endlich mal geschafft, eine Führung über das gesamte Spiel zu halten und den Gegner nicht wieder zu einem Comeback einzuladen“, meinte Hinrichsen, deren Team mit 5:3-Punkten den zweiten Platz der ausgeglichen besetzten Abstiegsrunde belegt.
Unter dem Strich war es souveräner Auftritt der Schwarz-Weißen, die bis auf das 0:1 (1.) ständig eine Führung behaupteten. So etwas wird gemein hin als Start-Ziel-Sieg bezeichnet. Mit einer starken Melanie Boy zwischen den Pfosten und dank eines Doppelschlages von Lisa Huß setzten sich die HC-Frauen beim 10:7 (22.) das erste Mal leicht ab. Die Weichen wurden in dieser Phase auf Sieg gestellt.
Daran hatte an diesem Tag eine Spielerinnen besonderen Anteil: Katharina Ley. Die Nummer sechs des HC war die alles überragende Offensivkraft der Gastgeberinnen und kam auf famose 14 Treffer. Ebenfalls in prächtiger Torlaune präsentierte sich Pia Jessen, die sieben Mal ins Schwarze traf.
Der Aufsteiger zog nach dem 16:16 (35.) das Tempo an und setzte mit einem 4:0-Lauf einen Wirkungstreffer, den die Gäste aus der Hansestadt nicht so richtig verkrafteten. Über 26:22 (52.) tütete der HC die beiden wichtigen Punkte ein. Die Mission Klassenerhalt wird am kommenden Sonntag mit dem Gastspiel beim Preetzer TSV fortgesetzt.
HC Treia/Jübek: Boy, Stuck – Andresen, Ley (14/1), Börnsen (1), Christofzik (1), Huß (5), Priebus (2), Wohlert, Christiansen, Jessen (7), Dahm (1), Boddenberg (1), Steltner, Bütow
Zuschauer: 110