HC Treia/Jübek zufrieden mit einem Punkt beim MTV Herzhorn
(shz; Ingo Breuel) Ein Auswärtssieg war möglich, am Ende mussten sich die SH-Liga-Handballer des HC Treia/Jübek aber mit einem 30:30 beim MTV Herzhorn begnügen.
Im Nachholspiel der SH-Liga beim MTV Herzhorn mussten sich die Männer des HC Treia/Jübek mit einem Remis begnügen. 30:30 (14:14) war der Endstand in einer Partie, in der die Schiedsrichter weder eine Verwarnung noch eine Zeitstrafe verhängen mussten.
Ein Umstand, den HC-Coach Tim Kreft bemerkenswert fand: „Das habe ich so noch nie erlebt. Die Mannschaften konnten aber mit der großzügigen Spielleitung sehr gut umgehen."
Der Trainer war zufrieden mit der Punkteteilung: „Angesichts unserer personellen Engpässe war das ein gewonnener Punkt für uns, auch wenn wir uns zeitweise einen komfortablen Vorsprung erarbeiten konnten. Hinten raus fehlte es dann aber an den Alternativen."Zunächst Vorteile für die Gäste.
Es war eine umkämpfte und jederzeit faire Partie, in der sich der HC zunächst Vorteile erspielte. Vor allem im Angriff wusste das Kreft-Team mit variablem Spiel zu überzeugen. Timo Detlefsen zog wie gewohnt geschickt die Fäden und hatte großen Anteil an der Vier-Tore-Führung, die Jesper Autzen nach 22 Minuten markierte (12:8).
Es folgte aber ein Bruch im Spiel. Sechs Minuten blieb Treia/Jübek ohne eigenen Treffer und kassierte fünf Gegentore zum 12:13.. „In der Deckung hat unsere 5:1- Variante nicht mehr funktioniert, die Lücken waren zu groß und vorn haben wir den Ball nicht mehr im Tor unterbringen können“, analysierte Kreft.
Besserung nach AbwehrumstellungErst die Abwehrumstellung auf die gewohnte 6:0 brachte den HC wieder auf Kurs, der auch nach der Pause zunächst wieder den Ton angab. Im Angriff agierte man mit Geduld und Übersicht und auch die Defensive hatte sich stabilisiert. Lediglich Thore Gier (elf Tore) bereitete der HC-Abwehr weiter Kopfzerbrechen.
Nach dem 27:24 von Timo Detlefsen zehn Minuten vor dem Ende schienen die Weichen auf Auswärtssieg gestellt, in der Schlussphase machte sich aber der Kräfteverschleiß bemerkbar. „Da fehlte die letzte Konzentration im Abschluss, wir haben da gute Chancen nicht nutzen können“, bedauerte Kreft. Die Folge: Herzhorn schaffte noch den Ausgleich.
Heimspiel gegen den TSV Weddingstedt
Für den HC geht es am Freitag, 19. Januar, um 20.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Weddingstedt weiter.
MTV Herzhorn: Simonsen (1.-23.), Wünsche (23.-60.) - Bielefeldt (3), Fegebank (n.e.), Meisiek (4), Olde (4), Lipp (3), Hirte (n.e.), Carstens, Brandt (1), Wipper (4), Gier (11/3), Mogge.
HC Treia/Jübek: Rewoldt, Hansen, Klopfer - Schnoor (4), Autzen (4), Mordhorst (1), Ilgner (4), Schütt (2), Hoyer (1), Detlefsen (9/4), Reuß (1), Marxen (4).
Zeitstrafen: Fehlanzeige.
Siebenmeter: 4/3:4/4.
Spielfilm: 3:5 (10.), 7:10 (20.), 14:14 (30.), 19:20 (40.), 24:26 (50.), 30:30 (60.)