HC Treia/Jübek mit Minikader zum Kantersieg in Sülfeld
(shz; hol) SÜLFELD. Kleiner Kader trumpft groß auf: Die ersatzgeschwächten Handballfrauen des HC Treia/Jübek feierten in der SH-Liga einen in dieser Höhe nicht für möglich gehaltenen 34:24 (18:10)-Erfolg beim Tabellennachbarn SV Sülfeld und schoben sich am Gegner vorbei auf Tabellenplatz sechs vor.
„Das war ein geiles Spiel von uns", freute sich Nils Klopfer, der das Coaching bei den Gästen übernommen hatte, da Trainerin Manuela Hinrichsen sich ob der Personalknappheit selbst das Trikot übergezogen hatte, um im Notfall aktiv eingreifen zu können.
Dazu kam es aber nicht. Denn die HC-Damen bestimmten - obwohl sie coronabedingt nur mit einer Torhüterin und acht Feldspielerinnen angereist waren - von der ersten Minute an das Geschehen. Mit großem Biss und viel Lust kauften sie den Sülfelderinnen schnell den Schneid ab. 10:5 hieß es nach knapp 14 Minuten, wenig später gar 16:7 (26.). Der Grund für diese klare Führung: die bärenstarke Vor- stellung in der Deckung. "Eine tolle Teamleistung", attestierte Klopfer seiner Defensivabteilung, in der auch Torhüterin Melanie Boy zu überzeugen wusste.
Da auch der Angriff mit einer hohen Wurfquote beeindruckte, behielt der HC stets das Kommando. Fast jeder Wurf war ein Treffer. Nach der 18:10-Pausenführung brannte auch im zweiten Durchgang nichts mehr an. Über 27:17 (48.) steuerten die Gäste einem klaren Sieg entgegen.
HC Treia/Jübek: Boy - Huf (6), Ley (9/2), Börnsen (7), Christofzik (3), Priebus (8), Hinrichsen, Steltner (1), M. Bernhardt