HC Treia/Jübek lässt in Westerrönfeld nichts anbrennen Handball-SH-Liga, Frauen: Tabellenzweiter siegt mit 35:28
(shz; Holger Petersen) Das halbe Dutzend ist voll. Die Handballfrauen des HC Treia/Jübek haben mit dem 35:28 (16:12) bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/ Rendsburg ihren sechsten Sieg in Serie gefeiert und liegen als Tabellenzweiter weiter aussichtsreich im spannenden Meisterschaftsrennen der SH-Liga. Es war gleichzeitig der achte Erfolg in den letzten neun Partien.
„Es war nicht gerade ein schönes Spiel“, meinte HC-Trainerin Manuela Hinrichsen. „Was zählt, sind die zwei gewonnenen Punkte. Und die haben meine Spielerinnen unter den Strich souverän geholt.“ Man werde weiter nur von Spiel zu Spiel gucken und dann schauen, was am Ende dabei herausspringe. Was jedoch jetzt schon sicher scheint: Die HC-Damen werden eine gute Rolle im Titelkampf spielen.
Die Gäste starteten bei dem nur mit zwei Punkten ausgestatteten Kellerkind als klarer Favorit in die Partie. Und dieser Rolle wurde man zu Beginn auch gerecht. Mit einem 8:2-Start (8.) und einer 14:6-Führung (19.) deutete alles auf einen entspannten Spaziergang am Sonntagnachmittag hin. Doch der Tabellenvorletzte kämpfte sich ins Spiel hinein und bestätigte die Meinung von Manuela Hinrichsen, dass die HSG wesentlich besser als ihr momentaner Tabellenplatz ist.
Als Mitte zweiter Halbzeit nur noch ein 20:18 und 23:21 (45.) für den HC auf der Anzeigentafel aufleuchtete, hätte sich das Blatt durchaus wenden können. Doch die Gäste bestanden diesen Stresstest, berappelten sich und legten wieder eine 27:22-Führung vor. „Ab da hatten wir alles im Griff“, berichtete Hinrichsen, die sich besonders auf die Treffsicherheit von Sarah Börnsen (10), Sina Priebus (8) und Sabrina Boddenberg (7) verlassen konnte. „Es ist erfreulich, dass sich bei uns die Haupttorschützen von Spiel zu Spiel ändern. Das macht uns unberechenbarer.
“Die HC-Handballerinnen wollen nun ihren Siegeszug am kommenden Sonnabend (19 Uhr) beim Tabellenfünften Lauenburger SV fortsetzen. „Eine schwere Aufgabe“, so Manuela Hinrichsen. „Meine Mannschaft wirkt aber derzeit sehr gefestigt und will auch dort unbedingt punkten.“
Boy, Höppner, Stuck – Huß (3), Ley (5/2), Börnsen (10), Priebus (8), Wohlert, Jessen (1), Christiansen (1), Dahm, Boddenberg (7).