HC-Mädels: Durchwachsenes WE - 2 Siege, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen
HC-Mädels: Souveräner Auswärtssieg der wD II in Süderbrarup und zweiter Kantersieg in Folge für die wJA. Ein unentschieden nach starker Aufholjagd und eine Niederlage sind die Auswärtsbilanz der wJB I. Die wJD I muss sich dem Tabellenersten geschlagen geben.
wJA RL: wJA RL: HCTJ - HSG Schülp/WE/RD II 51-25 (24-12)
Der 2. Kantersieg in Folge für unsere wJA. Dabei war man sich zu Beginn gar nicht so sicher, auch wenn das Tabellenbild den HC natürlich als Favoriten sah. Im Hinspiel lag man bis wenige Minuten vor Schluss noch zurück, außerdem fehlte mit Mille und Anneke unsere „kleine“ Flügelzange. Und Kiaras Rückenprobleme sollten sich schon nach wenigen Minuten als so schlimm herausstellen, dass sie nicht weitermachen konnte. Gute Besserung Kiara! Aber die Mädels steckten dies alles gut weg – und nach 10 Minuten führte man bereits deutlich mit 6-1.
Leonie übernahm in der ersten HZ die Torhüterposition und Rieke in der 2. Hälfte. Auch Caro durfte sich dort noch einmal für wenige Minuten versuchen. Und alle drei machten es hervorragend – Chapeau! Okay – die kurze Ecke war noch nicht so unsere – aber drei gehaltene Siebenmeter von Rieke können sich sehen lassen. Im Angriff lief alles wie geschmiert. Lisa mit 12 starken Toren, aber auch Pia (9), Olivia (9) und Jule (9) standen ihr in nichts nach. Auch Anne konnte mit 4 Treffern viele Akzente am Kreis setzen – alles im allen eine, trotz schwieriger Vorzeichen, souveräne und solide Vorstellung. Ach ja …. vielen Dank an Olivia („40“) und Jule („50“) für die nächste Getränkeverkostung. Das läuft ja zurzeit …
Kader: Kiara, Olivia (9), Leo (2), Caro (2), Pia (9), Lisa (12), Anne (4), Rieke (4), Sina, Jule (9/1)
wJB SHL: TuS Aumühle-Wohltorf – HCTJ I 31-27 (15-9)
Am vergangenen Samstag machten wir uns, bei echt miesem Wetter, auf die längste und letzte Auswärtstour der Saison. Nach zwei Stunden Fahrt fanden wir uns dann, beim Tabellenführer, in Aumühle wieder. Beim Hinspiel mussten wir uns in eigener Halle knapp mit 28:30 geschlagen geben.
Das Spiel begann etwas fahrig und mit einigen technischen Fehler auf beiden Seiten, wobei es Hermine war, die uns mit 0:1 durch einen Unterarmwurf in Führung brachte. Die Abwehr stand auch die nächsten Angriffe noch gut und Maria bestätige wieder einmal ihre gute Form im Tor. Nach dem 3:3 verloren wir Angriffstechnisch leider wieder unsere Konsequenz und liefen dadurch in einige Konter der Gegner. Auch die Strafen Verteilung der beiden Schiedsrichter meinte es nicht gut mit uns, wurden auf der einen Seite noch Ermahnungen ausgesprochen, wurden bei uns gleich die Zeitstrafen verteilt. Die Köpfe gingen zu dem Zeitpunkt schon etwas runter, allerdings war das Hauptproblem „nur“ die Chancenverwertung und nicht das Herausspielen der Möglichkeiten. Sophie sah dann nach 21. Minuten bereits zum zweiten Mal 2-Minuten, dies entschied allerdings der Schiedsrichter, der zu dem Zeitpunkt am anderen Ende des Spielfeldes stand und nicht derjenige, der ein paar Meter daneben stand und das Spiel weiterlaufen ließ. Eine Minute vor der Halbzeit brach Hermine durch bekam dabei einen Stoß von hinten und fiel dabei auf ihr bereits angeschlagenes Knie. Erstmal gab diese Aktion keine Strafe, was allerdings noch schlimmer war, dass Hermine anschließend nicht mehr einsatzfähig war.
In der Halbzeit waren die Aussichten also leider nicht so gut. Lediglich drei Auswechselspielerinnen auf der Bank, wobei Hermine verletzt ausgeschieden und Sophie mit 2x2 Minuten bereits stark vorbelastet war. Wir wollten es natürlich trotzdem versuchen, nahmen von nun an die Halblinke der Gegner durch Eileen in Manndeckung. Die Heimmannschaft tat sich nun deutlich schwerer beim Erzielen der Tore und wir trafen nun regelmäßiger und holten uns das Selbstvertrauen zurück. Der Ball lief gut und wir holten Tor um Tor auf. Beim 22:21, 10 Minuten vor Schluss, war der Anschluss wiederhergestellt. Ein gehaltener Ball von Maria prallte nach vorne ab, landete bei der Gegnerischen Kreisläuferin, Finja kam leider zu spät bekam 2 Minuten und den fälligen 7m verwandelten die Gegner dann wieder. Die Einstellung war aber noch da und Sarah traf zum 23:22. Die Abwehr hielt und wir hatten die Chance zum Ausgleich. Sophie brach durch und traf dabei aber leider nur die Latte. Im nächsten Angriff war es Eva die nur den Pfosten traf und die Aumühler Mädchen waren wieder konsequent und trafen jeweils im Gegenzug. Ärgerlich. 25:22. Auch in der Folge wurde dann jeder Fehler bestraft, diese Phase zeigte dann wohl warum die Mannschaft an der Spitze steht. „In der wichtigen Phase sind sie halt da und uns haben heute vielleicht 1-2 Optionen zum Wechseln gefehlt. Mit der zweiten Halbzeit bin ich absolut zufrieden, wir haben toll gespielt, waren wieder dran und die beiden Alutreffer in der wichtigen Phase verhindern, dass wir im Spiel bleiben. Schade.“ So Trainer Kørby.
Kader: Mushtrenko – Schierholz (5), Schnack (2), Autzen (5/2), Parczanny, Brix (2),
Kleinert-Clausen (6), Friedrichsen (3), Schnoor (4), Röper
wJB SHL: MTV Dänischenhagen – HJTJ I 29-29 (16-11)
Am Dienstag fand unser Nachholspiel gegen die derzeit Drittplatzierten Mädchen aus Dänischenhagen statt. Gegen die offensiv verteidigende Mannschaft gelang uns ein durchaus guter Start. Sarah und Hermine setzten sich sehr gut in Szene und erzielten unsere ersten Treffer. Auf der Gegenseite agierten wir leider wieder etwas passiv, was die Gegnerinnen gnadenlos mit Stemmwurftoren nutzten und so sehr erfolgreich waren. Nach 13 gespielten Minuten dann die erste Auszeit im Spiel und Zeit zum durchschnaufen, denn zu diesem Zeitpunkt waren bereits 17 Tore gefallen.
Maria hielt dann anschließend bereits Ihren zweiten 7m und Sophie glich zum 9:9 aus. So weit so gut - dann begannen allerdings unsere „drolligen“ 10 Minuten, in den wir wieder völlig den Faden verloren und auch die Schiedsrichter nicht immer eine klare Linie hatten. So gingen wir nach guten 15 und nicht so guten 10 Minuten mit einem 16:11 Rückstand in die Kabine.
Die zweite Halbzeit war dann recht ausgeglichen, der Vorsprung der Heimmannschaft pendelte immer so zwischen 4 und 6 Toren, wobei wir viele Dinge aus dem Training richtig gut umsetzten. Wären da nicht nur immer diese Gegentore, die einfach zu leichtfielen. Beim Stand von 26:20 knapp 9 Minuten vor Schluss schien es recht aussichtslos hier noch etwas mitzunehmen. Bei den Gegnerinnen zeigte das Kräftezehrende Spiel dann aber auch Wirkung und wir erkämpften nun das ein oder andere mal den Ball. Drei Tore in Folge von Eva, Hermine und Sophie ließen uns nun an die Chance glauben, aber die Zeit lief natürlich gnadenlos runter.
Jedes Gegentor tat weh, aber offensiv hatten wir uns jetzt in einen Rausch gespielt und es klappte gefühlt alles. Lina traf von Linksaußen allein dreimal in den letzten Minuten und zeigte dabei überhaupt keine Nerven. Ihren letzten dann 80 Sekunden vor Schluss zum 29:28. Die Linksaußen der Gegner bekam dann den Ball, ließ unsere Abwehrspielerin alt aussehen und lief frei auf Maria zu. Diese parierte den Ball aber hervorragend und verschaffte uns somit die Chance zum Ausgleich. Wieder schafften wir es Lina freizuspielen und sie konnte abschließen, traf allerdings nur den Innenpfosten. Der Ball drehte sich, landete auf Rechtsaußen bei Eileen, die in der Situation sehr gut aufpasste, sie ging auf Tor und schweißte den Ball oben ins lange Eck. Der Torschiedsrichter entschied allerdings auf eingetreten. Vor dem Wurf hatte Kørby allerdings schon die Time-Out Karte gelegt. Die taktische Besprechung fiel durch die Verwirrung um das gerade Geschehene eher kurz aus. Das einzige was noch als Vorgabe kam war, entweder eine Kooperation von Hermine und Sarah oder ein 1 gegen 1 von Sophie. Zweiteres sollte es dann auch werden. Sophie setzte sich durch und traf zum umjubelten 29:29 bei noch 8 Sekunden auf der Uhr. Dänischenhagen bekam in der Restzeit dann nur noch einen Freiwurf ca. 14 Meter vor unserem Tor zugesprochen. Dieser flog allerdings deutlich übers Tor und wir freuten uns über diesen Punkt wie über einen Sieg.
„Eine tolle Moral am Ende und was mich besonders freut, ist, dass die Mädels die Trainingsinhalte wirklich toll umgesetzt haben, dann macht es doppelt so viel Spaß“ so ein zufriedener Kørby nach dem Spiel.
Kader: Mushtrenko, Paulsen – Schierholz (6), Schnack (1), Autzen (3/1), Parczanny, Brix (4), Kleinert-Clausen (1), Andresen (1), Friedrichsen (4), Schnoor (5/2), Röper (4)
wJB RL: HG OKT – HCTJ II 41-26 (22-11)
Kader: Lara (8), Stine (2), Laurine (1), Nele (2), Cheyenne (6/2), Mia, Louisa-Sophie (5), Pia, Hally (1), Berit (1)
wJC RL: spielfrei
wJD RL: HCTJ I- Handewitter SV –21:35 (12:19)
Am Sonntag traf die WJD I zur besten Mittagszeit auf den derzeitigen Tabellenführer aus Handewitt. Man hatte sich auf ein spannendes Spiel gefreut, aber schnell wurde deutlich, dass die Handewitter den HC sehr ernst nahmen und von Anfang an voll konzentriert bei der Sache waren. Die ersten beiden Tore fielen somit auch fix und die Gäste waren schnell in Führung. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit ließ sich der HC zwar nicht abschütteln und konnte in der achten Minute durch ein Tor von Lotti sogar den Anschlusstreffer erzielen und auf 7:8 rankommen. Doch nach einer Auszeit auf Handewitter Seite wurde das Tempo deutlich angezogen und mit einem Drei- und einem Vier-Tore-Lauf setzten sich die Gäste bis zur Halbzeit auf 7 Tore ab.
In der Halbzeitpause zeigte sich dann, dass neben Sina, die schon vor Spielbeginn verletzt auf der Bank saß, auch Cara für das weitere Spiel ausfallen würde und somit zwei der Führungsspielerinnen ersetzt werden mussten. Umso beherzter spielte das Team von Jo und Sina in der zweiten Spielhälfte auf. Fast alle Spielerinnen mussten auf ungewohnten Positionen ran und es dauerte, bis sie sich hier gefunden hatten. „Dann kamen auch durchaus schöne Spielzüge zustande, doch am Ende fehlte uns mit einigen Fehlpässen untereinander sowie Latten- und Pfostenprallern und Fehlwürfen auf’s Tor das ein oder andere Mal das Glück im Abschluss“ zeigte sich Jo nach dem Spiel dennoch nicht enttäuscht. Auf der anderen Seite hingegen flutschte insbesondere Lena Schaller immer wieder durch die Abwehr, da sich die HC‘lerinnen etwas zu gut auf die großgewachsene Torgarantin der Handewitter Lone Tolksdorf konzentrierten. Auf unserer Seite hingegen war es Hannah, die sich in der zweiten Halbzeit mit 5 ihrer 6 Treffer immer wieder ein Loch in der Handewitter Abwehr suchen konnte. Am Ende jedoch waren die Handewitterinnen nicht nur körperlich eine Nummer zu groß für den HC. Dennoch war es ein schönes und vor allem faires Spiel, welches sich durch anschaulichen Handball auf beiden Seiten auszeichnete. Und auch die Trainerinnen waren sich einig, dass ihr Team trotz der deutlichen Niederlage nicht den Kopf hängen lassen muss. „Wir haben heute sehr viel improvisiert. Das haben wir in den letzten Spielen zwar immer mal wieder ausprobiert, aber heute wurde es ernst. Auf der anderen Seite hatten wir absolut nichts zu verlieren, aber wer gegen Handewitt spielt, muss 100%ig fit und wach sein. Das ist uns heute nicht immer gut gelungen. Die ungewohnten Positionen haben zeitweise zu leichtem Chaos gesorgt, sodass wir etwas aus dem Tritt kamen. Dennoch sind wir nicht unzufrieden. Durch Spiele wie diese lernen wir am Ende am meisten und der Stimmung im Team hat es keinen Abbruch getan!“
Nächste Woche geht es für die Jübekerinnen nach Kappeln, das derzeitige Schlusslicht der Tabelle. Doch Jo warnt vor Übermut und ruft ihre Spielerinnen auf, volle Konzentration an den Tag zu legen: „Kappeln ist trotz allem nicht auf die leichte Schulter zu nehmen! Wir stellen uns auf ein heißes Duell ein.“
Kader: Zoe, Tjorven, Lotti (1), Jette (7/1), Leonie (3/1), Cara (2), Hannah (6), Emira (2), Jasmin, Jule, Emma
wJD KK: TSV Süderbrarup - HCTJ II 11-20 (6-9)
Kader: Lila, Lia (4), Blomma (5/1), Fenja (2), Sinja, Lena (1), Emma (4), Janna (2), Ronja (1), Lina (1)
wJE KHV SL: spielfrei