HC-Jungs: Männliche B wahrt die Chance auf die Schleswig-Holstein-Liga!
Durch ihren Sieg gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg bewahrt sich die männliche Jugend B die Chance auf den Einzug in die Schleswig-Holstein-Liga. Ebenfalls erfolgreich am Wochenende waren die männliche Jugend C (die Jungs behalten damit ihre weiße Weste) sowie die männliche D II mit ihrem ersten Saisonsieg gegen den TSV Kappeln. Leider sieglos blieb die E-Jugend im Spitzenspiel bei Slesvig IF und die männliche Jugend A in Bad Bramstedt.
OLmA: Bramstedter TS – HCTJ 44:15
Nach zuletzt aufsteigender Form und guten Leistungen in den letzten beiden Partien gab es für uns am vergangenen Wochenende eine heftige Klatsche in Bramstedt. Dieses war in dieser Höhe angesichts der bisherigen Ergebnisse der Bramstedter sicherlich nicht so zu erwarten.
Doch unser 13-Mann Kader (Rayk, Kilian, Tom und Jesse fehlen weiterhin) und Interimstrainer Udo Thiesen (Danke, Udo!), der dieses Mal auf der Bank Platz nahm, kam mit örtlichen Umständen einfach nicht zu Recht. Zum einen war da das Wachsverbot in Bramstedt (O-Ton Timo: das ist bestimmt zwei Jahre her, dass ich ohne Wachs spielen muss) und der ungewöhnlich glatte Hallenboden, der uns richtig zu schaffen machte. Galt es doch neben der schwierigen Kontrolle des Balles auch seinen eigenen Körper im 1 gegen 1 einigermaßen sauber zu bewegen.
Dem Gastgeber machten diese Umstände überhaupt nichts aus, da sie ja auch unter Woche unter diesen Bedingungen trainieren müssen (hier erklären sich dann vielleicht auch die recht unterschiedlichen Ergebnisse der Bramstedter). Von Beginn an machten die Bramstedter ordentlich Dampf unter dem Kessel und nutzen unsere Unsicherheiten im Angriff schamlos aus. Wie gegen Hürup mussten wir schnell einem hohen Rückstand hinterherlaufen, doch im Gegensatz zum Hürup-Spiels fanden wir heute zu keiner Zeit in die Partie. „Hier spielt sicherlich auch eine Rolle, dass die Jungs noch immer mit einem angeknacksten Selbstvertrauen unterwegs sind. Da fällt es jedem schwer, unter diesen Bedingungen eine Aufholjagd zu starten,“ so Obmann Markus Schmidt.
Wir spielten weiter mit, versuchten die 1. Welle zu unterbinden, was laut Udo auch einigermaßen gelang. Trotzdem haben wir in manchen Aktionen auch vielleicht zu schnell den Kopf hängen lassen. Bramstedt machte aber auch im Positionsangriff ordentlich Druck und warfen sehr kontrolliert aufs Tor. Leider erwischte der gesundheitlich angeschlagene Luka auch nicht seinen besten Tag, so dass auch diese Bälle reihenweise im Tor landeten. Der reaktivierte Kai Tegge sprang für Luka in der zweiten Hälfte in die Bresche und zeigte in seiner ersten Partie nach zweijähriger Pause, dass er uns speziell in solchen Situationen helfen kann.
Nach 60. Minuten war das Spiel dann Gott sei Dank vorbei und wir hakten die Partie auf Geheiß des Trainerquartetts schnell ab und freuen uns auf unsere Halle beim nächsten Heimspiel am Sonntag (17 Uhr). Gegner egal…;-) Hauptsache wieder mit Patte!
Dabei waren: Luka, Kai – Dominik (1), Jasper (2), Phil (1), Bjarne, Nick (2), Luca (5), Timo (1), Matthis, Bennit (1), Mathis (1), Boyke (1)
SHmB: HC Treia/Jübek – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 30:21
Es war das erste von zwei Endspielen um den Einzug in die Relegation zur Schleswig-Holstein-Liga. Die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg ziert als fast durchweg junger Jahrgang das Schlusslicht der Tabelle. Alles andere als ein Sieg wäre nach den zuletzt gezeigten Leistungen also eine Riesenentäuschung gewesen.
Mit vollen Kader legten wir dann auch eine konzentrierte Anfangsphase hin. Beim Stande von 6:1 war bereits eine etwas beruhigende Führung herausgeworfen. Leider war es dann wie immer..man merkt, dass der Gegner eigentlich nicht in der Lage ist, uns ernsthaft zu gefährden und schaltet ein paar Prozentpunkte in der Konzentration zurück. Und diese fehlen dann beim nächsten Torwurf, bei der nächsten Abwehraktion oder beim nächsten Abspiel. „Ich bin weit davon entfernt, nach einem Sieg alles schlecht zu reden, doch mit ein bisschen mehr Konzentration wäre hier durchaus ein höheres Ergebnis möglich gewesen,“ so Coach Markus.
Wir konnten nach etwa 15 Minuten fleißig durchwechseln, so dass nach 20 Minuten 6 Spieler der Anfangsformation bereits auf der Bank saßen. Erfreulicherweise blieb der große Bruch aus…im Gegenteil, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schraubten wir die Führung sogar auf 15:8 zur Halbzeit hoch.
In der Halbzeitpause forderte Coach Markus mehr Konzentration in den Aktionen, da wie in den letzten Spielen leider auch, viele Bälle zu einfach wieder abgegeben werden.
Ohne zu wechseln ging es in zweite Hälfte und der Vorsprung wuchs zwar langsam, doch er wuchs. Der Gast aus Rendsburg machte auch zu keiner Zeit den Eindruck, dass er zur Aufholjagd blasen wollte. So blieb es bei einem lockeren Spielchen mit teilweise sogar Trainingsspielcharakter. Gute Angriffsaktionen wechselten sich immer wieder mit überhasteten Aktionen ab. Die höchste Führung blieb bei 10 Toren und auch das Zurückwechseln auf die Anfangsformation sollte leider keine Temposteigerung mehr geben.
„Pflicht erfüllt würde ich sagen. Erfreulich die gute Leistung von Jendrik im Tor und die Premierentore 1 und 2 von Max,“ fasst Markus die Partie kurz zusammen.
Nun gilt alle Konzentration dem Endspiel um den Einzug in die Relegation gegen die HSG Tarp/Wanderup am kommenden Wochenende.
Dabei waren: Jendrik, Yasin – Suhr (2), Peters, Naeve, Fuchs (4), Flatterich (5), Autzen (7), Lüdemann (2), Detlefsen (4), Schnoor (3), Huß (1), Schmidt (2)
mC: HCTJ – HSG Eider/Harde II 39:20
Am Samstag ging es gegen die HSG Eider/Harde 2. Alle Mann waren an Bord (+ Tade aus der D 1) und Zielsetzung war, bevor es in den nächsten Wochen zu den vermeintlich schwersten Spielen kommen wird, die weiße Weste unbedingt beibehalten, ohne den Gegner dabei zu unterschätzen. Dieses war sicherlich eine Schwäche der letzten Spiele.
Dies gelang in der Anfangsphase sehr gut, so dass wir aus einer stabilen und auf Ballgewinn orientierten Abwehr immer zu Tempogegenstoßtoren kamen und uns früh über 6:2 auf 12:3 absetzten konnten. Doch dann nahmen die Spieler die Ansage vor dem Spiel zu Ernst. „Sie unterschätzen zwar nicht den Gegner, sondern hörten einfach auf, sauberen Handball zu spielen. Manchen Spieler fehlte auf einmal (warum auch immer) das nötige Selbstvertrauen, um in die Lücken zu stoßen,“ so Coach Timo. So gaben fast alle Spieler die Verantwortung an Luca ab, der zum Glück zu JEDEM Zeitpunkt mit dieser umzugehen wusste.
Zum Pausentee stand es 18:7. In der zweiten Halbzeit wollte das Trainergespann Timo und Boyke auch grade von den anderen Spielern mehr Selbstvertrauen und Torgefahr sehen. Das klappte eigentlich auch ganz in gut, so dass sich in der zweiten Halbzeit immer mehr auf die Torschützenliste eintragen konnten. Leider ließ die Konzentration im zweiten Durchgang in der Abwehr so wie beim Torwart ein wenig nach, sodass man am Ende auf 20 Gegentore kam.
Zum Abschluss muss man sagen, dass die 3-2-1 Abwehr sehr ordentlich funktioniert hat und die Jungs dort sichtbare Fortschritte machen. Sonderlob geht klar an Luca, der in seiner 30 minütigen Spielzeit 20 Tore erzielte und viele weitere vorbereitete.
Kader: Tim – Morten, Joke, Luca (20), Jan (3), Jonas (6), Bennit (5), Tjark N. (1), Tjark T. (1), Tade (2), Yorvik (1)
mD: HCTJ II – TSV Kappeln 35:21
Ihren ersten Saisonsieg durfte unser junger Jahrgang der D-Jugend feiern. Nach der Klasse-Leistung von letzter Woche der verdiente Lohn für eine abermals gute Leistung. Alle D-Spieler waren an Bord, wurden aber erneut unterstützt von 4 Spielern aus der E-Jugend. Die Jungs kämpften um jeden Ball, zeigten aber auch viel Übersicht im Spielaufbau, so dass am Ende stolze 35 Tore auf der Anzeigetafel angezeigt wurden. Besonders erfreulich dabei: alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Der Gegner aus Kappeln spielte aber gut mit und konnte ihrerseits 21 Tore erzielen, so dass es für die Zuschauer ein unterhaltsames Spiel war.
mE: Slesvig IF – HCTJ 6 : 6 (ein Torschütze mehr auf SIFer-Seite)
In einem sehr intensiven Spiel zwischen Platz 1 und 2 der Tabelle trennten sich beide Mannschaften am Ende mit einem 6:6 – Unentschieden. Leider hatte der Gastgeber einen Torschützen mehr, so dass das Spiel dann doch einen Sieger hervorbrachte. Die wenigen Toren zeigen es schon…es war eine Partie der Abwehrreihen und Torhüter. Auch die vielen gegebenen Penalty-Würfe störten den Spielfluss, so dass es sicherlich kein schönes Spiel war. Aber spannend war es… Coach Michael lobte besonders seinen Torhüter sowie Lewe, der ein gutes Spiel ablieferte. Im nächsten Aufeinandertreffen hofft er dann, alle an Bord zu haben, um bei der Torschützenregelung mehr Alternativen zu haben.