HC-Damen verpassen Revanche
(shz; hol) HENSTEDT 29:34 im Hinspiel, 29:34 im Rückspiel: Was Ergebnisse gegen den SV Henstedt-Ulzburg II betreffen, da ist den Handballfrauen des HC Treia/Jübek eine große Konstanz zu bescheinigen. Darüber dürfte sich jedoch im Lager des SH-Ligisten niemand so richtig freuen. Denn die nun auf Rang fünf abgerutschten HC-Damen hatten sich gestern in Henstedt wesentlich mehr ausgerechnet als eine erneute Fünf-Tore-Pleite.
„Das haben wir uns ganz anders vorgestellt“, musste dann auch Trainerin Manuela Hinrichsen eingestehen. Sie sprach von einem Spiel, „in dem wir noch drei Stunden länger hätten spielen können, ohne es zu gewinnen“. Das einzig Positive sei gewesen, dass man ein weiteres Spiel einer langen Auswärtsserie (fünfmal in Fremde in Folge) abgehakt hätte.
Die Gäste agierten zunächst auf Augenhöhe. Als Sabrina Boddenberg sie in der 24. Minute mit 11:10 in Front warf, war alles noch „in Butter“. Es sollte jedoch die letzte HC-Führung bleiben. Denn nun kamen den Schwarzen-Weißen einige Fehlpässe und technische Fehler teuer zu stehen. Die temporeich agierenden Henstedterinnen profitierten davon in Form von zahlreichen Kontertoren und legten eine 16:13-Pausenführung vor.
Auch die zweiten 30 Minuten standen zunächst im Zeichen der Heimmannschaft (27:22/48.). Ein kurzes Jübeker Aufbäumen zum 28:25 (53.) führte zu keiner entscheidenden Wende, weil ihr Angriff an diesem Tag einfach zu fehlerhaft agierte.
HC Treia/Jübek: Boy, Höppner – Stuck, Huß, Ley (4), Börnsen, Priebus (2), Wohlert (7), Jessen (2), Christiansen (4), Dahm (6), Boddenberg (4)