Frauen lassen nichts anbrennen Handball-SH-Liga: 33:25 gegen Kiel II
(shz; hol) Das Heimspiel mit acht Toren gewonnen, den dritten Sieg im fünften Spiel gefeiert, einen Platz in der oberen Tabellenhälfte gefestigt – die Handballfrauen des HC Treia/Jübek konnten ein positives Fazit ihrer SH-Liga-Partie gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen II ziehen. „Ich bin zufrieden“, sagte Trainerin Sünje Schütt nach dem 33:25 (17:13) gegen das punktlose Schlusslicht.
Ihre Mannschaft hatte an diesem Abend alles fest im Griff – abgesehen von einer Phase kurz nach dem Seitenwechsel. Nach einer souveränen Vorstellung in Halbzeit eins, als man über 5:1 (9.) ein 13:6 (21.) vorlegte und klar auf der Siegerstraße war, geriet der HC-Motor ins Stottern. Plötzlich hieß es nur noch 18:17 nach 37 Minuten. Die Wende?
Nein! „Ich war mir sicher, dass wir das Kind schon schaukeln werden“, sagte Schütt aufgrund ihrer Eindrücke aus der vergangenen Trainingswoche. Die Mannschaft habe „richtig gut trainiert“ und lasse sich auch in kritischen Momenten nicht verrückt machen.
So war es dann auch. Die Kieler Aufholjagd erwies sich als Strohfeuer, die HC-Frauen übernahmen wieder das Kommando und erkämpften sich eine beruhigende 22:17-Führung (42.). Das war auch ein Verdienst von Torhüterin Janne Höppner, die einen Sahnetag erwischt hatte und famos parierte. Die Abwehr stand gut, und vorne wurden gegen die offensive 5:1-Deckung der Gäste immer wieder die richtigen Lösungen gefunden. Ein Sonderlob verdienten sich dabei die zwölffache Torschützin Katharina Ley, Sophia Christofzik und Sabrina Boddenberg.
In der Schlussphase brannte nichts mehr an. Nach dem 29:25 (53.) ließen die Gastgeberinnen keinen Gegentreffer mehr zu, am Ende stand ein verdienter und hoher Heimsieg zu Buche.
hol HC Treia/Jübek: Höppner, Boy - Huß, Ley (12/4), Börnsen (4), Christofzik (5), Priebus (5), Wohlert (2), Jessen (4), Dahm, Boddenberg (1), C. Bernhardt