F-SHL: Unnötige Niederlage bei Slesvig IF

Schon am kommenden Wochenende sind die Köpfe wieder oben! Auf geht's! (Foto: SHZ; SIEG)

Mit einem überraschenden 31:29 (18:16)-Derbysieg gegen den HC Treia/Jübek sind die Handballerinnen von Schleswig IF in das neue Jahr gestartet. „Wir haben ein Spiel verloren, das wir niemals hätten verlieren dürfen“, sagte ein enttäuschter Thomas Bleicher, Trainer des HC Treia/Jübek. Auf der Gegenseite meinte SIF-Coach Marco Heßel: „Es war eine starke Mannschaftsleistung von uns. Wir waren völlig unbeeindruckt davon, dass Jübek ihrem Ex-Trainer eine Niederlage beifügen wollte. Wir waren einfach nur geil auf die zwei Punkte.“

Die Gastgeberinnen legten in der SDU-Halle vor 200 Zuschauern einen guten Start hin und führten nach zehn Minuten mit 7:4. „Wir hatten vorne nur die Chance, das Tempo hochzuhalten. Der körperlich überlegene Ligaprimus hat uns kommen lassen und wir kamen mit Vollgas, Mut und Überzeugung. So, wie wir es uns vorgenommen haben“, freute sich der SIF-Coach.

Trotz eines Drei-Tore-Rückstandes kämpfte sich der Tabellenführer zurück in die Partie und glich durch einen Treffer von Sarah Steltner zum 9:9 (15.) aus. Beide Teams boten eine Partie auf Augenhöhe und kämpften Tor um Tor. Fast mit dem Halbzeitpfiff setzte sich der neue Tabellen-Fünfte beim 18:16 erneut mit zwei Toren ab. „Wir spielten nach Ballgewinnen eine gute zweite Welle. Dass wir es nicht schafften, frühzeitig eine sichere Führung auszubauen, lag unter anderem auch an unserem eher schlechten Abwehrverhalten“, analysiert Thomas Bleicher die erste Halbzeit.

In Durchgang zwei, bei dem seine Mannschaft häufig gut aus den Startlöchern kommt, drehte der HC mit einem 4:0-Lauf die Partie und führte nach 35 Minuten mit 20:18. In der Folgezeit verpasste Treia die Chance, auf drei Tore davonzuziehen, Laura Weintraut traf mit ihrem Wurf nur die Latte. „Der Lattentreffer passte zu unserem Spiel. SIF biss sich durch und erzielte viel zu leichte Treffer“, meint Bleicher.

Elf Minuten vor Schluss gingen die Gastgeber durch die SIF-Torfabrik Lea Clausen mit 25:24 in Führung. Gemeinsam mit Melanie Puttins erzielten beide 18 der 31 Treffer. Die beiden Akteure waren es auch, die die entscheidenden Treffer zum 30:29 und zum 31:29-Endstand beisteuerten. „Unsere Chancenauswertung mit knapp 40 Prozent war schon unterirdisch, aber wenn dann noch einige Spielerinnen nicht zu ihre normale Leistung finden, wird es sehr schwer. Schade auch, dass die beiden entscheidenden Treffer durch unglückliche Schiedsrichterentscheidung gegeben wurden, obwohl die Schützen weit in unserem Torraum standen. So ein Spiel darfst du nicht mit einem Schiedsrichter pfeifen. Aber es lag nicht alleine am Unparteiischen“, räumte Bleicher ein und lobte die Leistung von Madlen Huwe. „Ein starkes Spiel von ihr auf der Außenbahn. Sie beackerte mit viel Dampf ihre Räume, war immer gefährlich.“ SIF-Trainer Marco Heßel machte seiner Mannschaft ein Kompliment. „Wir haben uns gut vorbereitet und die wurfgewaltigen Jule Dahm und Sina Priebus nicht zum Zug kommen zu lassen.“ (SHZ;jrb)

Schleswig IF: Christiansen – v. Ramm, Lisa Thede (4), Mitzkus, Puttins (7), Behnke (3), Schmidt, Clausen (11), Anna Thede (2), Lübker (3), Lea Wiebe (1), Gruß, Kasischke

HC Treia Jübek: Lange – Clausen (4), Lorenzen, Bartelsen (5), Priebus (2), Paulsen (1), Huwe (7), Dahm (5/2), Boddenberg (1), Steltner (1), Piel (2), Weintraut (1). Schiedsrichter: Björn-Oliver Gierke (Stockelsdorf)

Zuschauer: 200

 

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