F-SHL: Treia/Jübek feiert Heimsieg gegen SG Oeversee
(shz;Jonas Bargmann) SCHLESWIG In eigener Halle gewann das Team von Trainerin Sünje Schütt mit 36:28 (18:13) gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding und festigte damit vorerst Tabellenrang sechs.
HC Treia/Jübek – SG Oeversee/Jarplund-Weding 36:28 (18:13)
„Uns sind einige Steine vom Herzen gefallen“, sagte HC-Coach Sünje Schütt nach dem Sieg, der die Durststrecke mit drei Niederlagen in Folge beendete. „Es ist ein Ruck durch das Team gegangen. Das Spiel hat Spaß gemacht.“ Zunächst kamen die Gastgeberinnen aber nicht in Tritt. „Am Anfang stand unsere Abwehr noch nicht“, bemerkte Schütt, deren Spielerinnen eine 3:0-Führung (3.) wieder aus der Hand gaben. Insbesondere Jane Burmeister, Lene Jöns und Janne-Caroline Kirschke, die zusammen 22 der 28 Oeverseer Tore warfen, bestraften immer wieder die Freiräume, die die Jübekerinnen ihnen anboten und stellten beim 7:7 (13.) den Gleichstand wieder her. Mit der Zeit bekam der HC aber dieses Trio besser in den Griff.
Dank guten Deckungsverhaltens und erfolgreicher Offensivaktionen von Katharina Ley (neun Treffer) und Laura Wohlert (sieben Tore) erspielte sich das Heimteam abermals einen Vorsprung und legte mit einem Zwischensprint kurz vor der Pause (18:13) den Grundstein für den Heimsieg. „In dieser Phase haben wir drei, vier einfache Tore hintereinander erzielt und der SG den Schneid abgekauft. Das war der Schlüssel zum Erfolg“, kommentierte Schütt und verteilte ein Sonderlob an ihre Kreisläuferin Katharina Ley. „Sie hat sich mehrmals sehr gut im Eins-gegen-Eins durchgesetzt.“
Nach Wiederanpfiff hielt Treia/Jübek den Kontrahenten auf Distanz und erstickte sämtliche Hoffnungen der Gäste auf eine Wende im Keim. Als Jule Dahm und Madlen Huwe das Resultat in der Schlussphase auf 32:25 (53.) stellten, war die Partie entschieden. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Das, was die Spielerinnen umsetzen sollten, haben sie gemacht. Wir haben viele Tore geworfen, allerdings vielleicht auch zu viele kassiert. Aber das passiert, wenn man nachlässiger in der Abwehr wird, weil es im Angriff so gut läuft“, so Schütt.
HC Treia/Jübek: Rucha, Höppner – Ley (9) Bartelsen (5), Priebus (2), Wohlert (7), Huwe (1), Dahm (5/2), Boddenberg (1), Steltner (2), Hinrichsen (4), Huß