F-SHL: Halbzeitmeister - Zack!
Der HC Treia/Jübek feiert nach dem 33:31 (18:16)-Sieg gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen die Hinrundenmeisterschaft
Tiefes Durchatmen bei Thomas Bleicher, Trainer des HC Treia/Jübek, und seinen Spielerinnen. Die SH-Liga-Handballerinnnen gewannen das Heimspiel vor 110 Zuschauern mit 33:31 (18:16) gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen und sicherten sich die Hinrundenmeisterschaft.
Dabei hatten die Gäste wenige Sekunden vor Schluss die Chance zum Ausgleich, doch ein zu ungenauer Pass sorgte dafür, dass die treffsichere Rieka Thal (acht Tore) den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Mit der Schlusssirene stellte Marieke Clausen den Endstand her. „Es war ein enges, interessantes und hochklassiges Spitzenspiel“, sagte Thomas Bleicher.Es war von Beginn eine Partie auf Augenhöhe. Durch einen Treffer von Nele Paulsen legte der HC zum 9:8 (17.) vor und ging zwischenzeitlich mit vier Toren in Führung. Der Tabellenführer knickte vor der Halbzeitpause jedoch ein und die Gäste aus Kiel verkürzten auf zwei Tore (18:16).
Durchgang zwei wurde zu einer Begegnung, in der sich beide Mannschaften Tor um Tor duellierten. Der HC setzte sich in der Schlussminute zum 32:30 ab. Marieke Clausen sorgte mit dem letzten Tor der Partie für den Endstand. „An diesem Tag hatte ich keine Befürchtungen, zu verlieren. Der Wille war zu groß. Meine Mannschaft hat Einsatz und Kampf geboten“, freute sich Bleicher. „Wir waren im Vergleich zur Vorwoche beweglicher und haben Jule Dahm gut freigespielt.“Durch den Sieg festigte der HC die Spitzenposition. „Ich bin zutiefst überrascht, dass wir ganz oben stehen, aber im Moment nehmen wir das gerne mit. Wir haben die Hinrundenmeisterschaft registriert und mit alkoholfreien Getränken und Baguette darauf angestoßen. Nun legen wir den Fokus auf die nächste Partie“, erklärte Bleicher.
Bereits am kommenden Wochenende kommt der Tabellenzweite SV Preußen Reinfeld in die Sporthalle nach Silberstedt. „Es ist das zweite Topspiel binnen einer Woche. Reinfeld muss gewinnen, das wird spannend“, meinte der Coach zur Partie, die Sonnabend um 17 Uhr angepfiffen wird. (SHZ;jrb)
Kader: Lange, Lubrich – Clausen (3), Lorenzen (1), Bartelsen (7), Priebus (3), Paulsen (1), Huwe (1), Dahm (9/3), Matthiesen, Boddenberg (1), Steltner (4), Weintraut (3).