F-SHL: Für Treia/Jübek war mehr drin
SH-Liga Handballerinnen verlieren 20:21 gegen Preetz
Dem Meisterkandidaten hat der HC zwar Paroli geboten, am Ende verließ das Team von Trainerin Sünje Schütt mit leeren Händen das Feld. Die Jübeker Trainerin fand die Niederlage unnötig: „Ich bin enttäuscht über die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Verlieren kann man gegen Preetz, aber es war mehr möglich. Mit unserer 5:1-Deckung hatten wir Preetz gut im Griff.“
Die beiden Preetzer Hauptschützinnen Sandra Hinsch und Melanie Sendzik wurden weitgehend aus der Partie genommen. „Aber leider haben wir dann deren Außenspielerinnen, besonders von der rechten Seite, oftmals frei zum Wurf kommen lassen. Dazu hatten die Torhüterinnen klare Anweisungen. Das sind dann zu einfache Gegentore, die wir kassieren“, ärgerte sich Schütt über falsche Bewegungen.
„Außerdem war unser Angriff grauenvoll. Viele Fehlwürfe und technische Fehler. Wenn man den Spielverlauf sieht, und was wir trainieren, sind das verschenkte Punkte. In meinen Augen ist mehr drin, wenn wir eine gute Leistung in Deckung, Angriff und auf der Torhüterposition abrufen“, konnte Schütt ihre Enttäuschung nicht verbergen. Sie hinterfragte auch sich selbst: „Vielleicht ist meine Erwartungshaltung zu groß, vielleicht habe ich zu viel Vertrauen, dass die Sachen funktionieren.“
Durch den Treffer von Inken Bartelsen zum 20:21 (58.) kam noch einmal Hoffnung auf, aber Jübek gelang es nicht, in den verbleibenden 90 Sekunden an den Ball zu kommen. (Bericht shz)
HC Treia/Jübek: Rucha, Lange – Huß, Ley (2), Lorenzen, Bartelsen (3), Priebus, Höppner, Wohlert (2), Huwe (1), Dahm (6), Boddenberg (1), Steltner, Hinrichsen (4)