Erste Heimpleite für Treia/Jübek Handball-SH-Liga, Männer: Bitteres 28:31 gegen Tarp

Foto: Jürgen Sieg

(shz; ibr) SILBERSTEDT Der HC Treia/Jübek kommt in der Handball-SH-Liga nicht von der Stelle. Mit Ambitionen in diese Saison gestartet, musste das Team von Trainer Tim Kreft mit dem 28:31 (14:17) gegen den Oberliga-Absteiger HSG Tarp/Wanderup bereits die dritte Saisonniederlage hinnehmen. In der Tabelle bedeutet das weiter Platz sieben (9:7 Punkte) und einen größeren Abstand zur Tabellenspitze.

„Uns fehlt zurzeit der unbedingte Siegeswille“, ärgerte sich Kreft. „20 Minuten spielen wir das, was wir uns vorgenommen haben. Dann verlieren wir völlig den Faden.“ In der Schlussphase hätte sein Team dann noch mal die Chancen gehabt, die Partie zu drehen, „konnten die aber nicht nutzen“.

200 Zuschauer sorgten in der Silberstedter Sporthalle für eine stimmungsvolle Derbykulisse. Und sie sahen zunächst eine HC-Mannschaft, die das Spiel dominierte. Die Abwehr stand sicher und ließ bei den Gästen keinen Spielfluss aufkommen. Nach Ballgewinnen ging es sofort mit Tempo in den Vorwärtsgang. So kamen die Hausherren zu einfachen Toren aus der ersten und zweiten Welle, fanden aber auch im Positionsspiel gute Lösungen. Das 8:4 (13.) durch Marc Blockus spiegelte das Kräfteverhältnis zu dem Zeitpunkt wider.

Bis zum 12:8 (21.) durch Jesper Autzen war der HC auf Kurs, verlor dann aber völlig den Faden. Tarp stellte um und nahm Blockus kurz. „Das hat uns aus dem Tritt gebracht“, sagte Kreft. Während seiner Mannschaft in den folgenden acht Minuten kein Treffer mehr gelang, netzten die Gäste von der Treene, bei denen überraschend der Ex-Treianer Sjören Tölle seinen Einstand gab, gleich siebenmal ein. Die HSG hatte die Partie beim 12:15 (28.) gedreht.

Nach der Pause bekam das Kreft-Team etwas mehr Zugriff auf die Partie. Im Angriff agierte man deutlich entschlossener – und als Florian Ilgner, der nach langer Verletzungspause wieder zum Einsatz kam, auf 26:28 (55.) verkürzte, war alles möglich. „Da hätten wir die Partie noch umbiegen können, vergeben aber gleich zwei große Chancen und liegen stattdessen mit vier Toren hinten“, monierte Kreft. Damit war die erste HC-Heimniederlage besiegelt.


Tim Kreft war enttäuscht über das Auftreten seiner Mannschaft. „Wir haben momentan einfach keine Sicherheit in unserem Spiel. Das nagt am Selbstvertrauen“, resümierte der Coach, der mit seiner Mannschaft am nächsten Sonntag bei der HSG Tills Löwen antreten muss.


HC Treia/Jübek: Rewoldt, Klopfer – Schnoor (5), Behmer (1), Autzen (5), Ilgner (4), Scherner, Schütt (2), J. Detlefsen, Hoyer (1), R. Reuß (2), Blockus (6/4), Marxen (2)

 

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