Einstellung und Emotionen stimmen Handball-Oberliga: HC Treia/Jübek siegt 36:30 bei FONA
(shz; hol) ALT DUVENSTEDT Langweilig wird es mit den Handballerinnen des HC Treia/Jübek in dieser Oberliga-Saison nicht. Sie sind immer wieder für Überraschungen gut – mal in positiver und mal in negativer Hinsicht. „Es ist schon echt komisch“, meinte Trainerin Manuela Hinrichsen, deren Mannschaft sich am Sonntagabend in Alt Duvenstedt von ihrer Schokoladenseite präsentierte.
Eine Woche nach der enttäuschenden Heimpleite gegen St. Pauli (21:28) trumpfte der Aufsteiger nun bei der HSG FONA auf und gewann die Abstiegsrunden-Partie mit 36:30 (18:13). Mit 7:7 Punkten und Platz fünf haben die HC-Frauen den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand.
„So muss Abstiegskampf sein. Das war in Sachen Einstellung und Emotionen echt klasse, was meine Spielerinnen geboten haben“, freute sich Trainerin Manuela Hinrichsen über die gute Vorstellung ihrer Truppe, die vom Start weg das Kommando übernahm und den Gastgeberinnen mit einer 5:1-Führung (10.) gleich den ersten Dämpfer verpasste.
Die HSG konnte im ersten Spiel unter der Verantwortung von Torben Kutschke, der unter der Woche Timm Tappe als Interimstrainer abgelöst hatte, auch anschließend nicht Schritt mit dem Gegner halten. Der leistete sich verhältnismäßig wenig Fehler und kam immer wieder über Tempogegenstöße oder durch Schlagwürfe von Katharina Ley (11/3) und Sina Priebus (9) zu Torerfolgen.
Es war ein Tag, an dem bei Treia/Jübek vieles klappte. Das Torhüterduo Höppner/ Boy funktionierte, der Angriff traf – und die Konzentration blieb hoch. Nach der 18:13-Pausenführung ließen die Gäste in Durchgang zwei nichts mehr anbrennen. Über 26:17 (40.) und 30:23 (51.) wurden zwei wichtige Punkte eingesammelt.
HC: Höppner, Boy – Andresen, Ley (11/3), Börnsen (2), Christofzik (2), Huß, Priebus (9), Wohlert, Christiansen (1), Jessen (6), Dahm, Boddenberg (5), Steltner