Abreibung im Aufsteigerduell Handball-Oberliga, Frauen HC Treia/Jübek verliert 20:30 gegen die HSG Tarp-Wanderup

Foto: Jürgen Sieg

(shz; ibr) Am Ende war es ein eindeutiges Resultat. Die Handballfrauen des HC Treia/Jübek mussten sich im Derby dem Mitaufsteiger HSG Tarp/Wanderup mit 20:30 (12:16) geschlagen geben und warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Damit bleibt der HC Schlusslicht der Oberliga, während die Gäste von der Treene als Tabellenzweiter alle Trümpfe in der Hand haben, um den vorzeitigen Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

Für die Fans in der Silberstedter Sporthalle war es ein Abend zum Vergessen. Nach der Niederlage des Männerteams (siehe unten) kassierten auch die Frauen eine Abfuhr. Dabei hatte man sich eine Menge vorgenommen, wie Trainerin Manuela Hinrichsen erklärte: „Wir waren hoch motiviert und zunächst ging unser Matchplan auf. In der zweiten Hälfte war es aber, als hätte jemand den Stecker gezogen.“
Enttäuschung also auf der einen, Freude dagegen auf der anderen Seite. „Wir waren über die gesamte Spielzeit das etwas bessere Team und haben mit unserer Defensive dem HC den Schneid abgekauft“, meinte HSG-Coach Kevin Fischer.

Zunächst entwickelte sich vor 200 Zuschauern eine ausgeglichene Partie mit einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten. Nach dem 8:9 (18.) durch Hanna Christiansen waren es die Gäste, die ihr Spiel stabilisieren konnten. „Wir haben da plötzlich den Kopf verloren, sind zu oft an der Tarper Torhüterin gescheitert. Das hat uns von Minute zu Minute verunsichert“, meinte Manuela Hinrichsen.

Nach 27 Minuten waren die Treenehandballerinnen durch Lisa Jacobsen auf fünf Tore davongezogen (10:15) und führten beim Gang in die Kabine mit 16:12. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen nicht mehr viel zu bestellen. Technische Fehler und große Schwächen im Abschluss ließen den Rückstand durch Sandra Nickel weiter anwachsen (15:25/47.).

„Der Einsatz hat gestimmt, es fehlten die zündenden Ideen. Die Tarperinnen haben das ausgenutzt und ihr Spiel bis zum Ende durchgezogen. Wir waren einfach nicht clever genug“, analysierte Hinrichsen.
Dass der HC im neuen Jahr in der Abstiegsrunde an den Start geht, war bereits vor der Partie klar. „Darauf liegt natürlich unser Fokus, die Karten werden da neu gemischt. Ein Sieg zum Ende der Hinrunde würde uns im Hinblick auf Moral und Selbstvertrauen aber auf jeden Fall weiterhelfen“, so Manuela Hinrichsen, die vor allem die letzte Partie beim FC St. Pauli im Visier hat. „Das wäre ein versöhnlicher Abschluss für uns.“ Nächster Gegner in zwei Wochen ist aber erst einmal der Spitzenreiter TSV Altenholz.

HC Treia/J.: Höppner, Stuck – Huß (1), Ley (2), Börnsen (2), Andresen, Christofzik, Priebus (4), Wohlert, P. Jessen (5), Christiansen (1), Dahm (5/2), Rucha, Boddenberg, Steltner

 

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